Haarausfall - erweiterte Labordiagnostik

Dieses umfassende Laborprofil bietet die Grundlage, Ursachen für Haarausfall präzise zu erkennen. So können gezielte, individuelle Behandlungsstrategien entwickelt werden – anstatt unspezifische Standardtherapien einzusetzen.

 

Das erweiterte Profil ist auch Grundlage der speziellen Hormonkosmetik. 

 

Basisparameter

  • Blutbild: Liefert Informationen über die allgemeine Blut- und Sauerstoffversorgung.
  • Ferritin: Speicherwert für Eisen, zentral für die Haarwurzelgesundheit.
  • CRP (C-reaktives Protein): Marker für Entzündungen im Körper.
  • ANA (antinukleäre Antikörper): Hinweis auf mögliche Autoimmunprozesse, z. B. bei kreisrundem Haarausfall.

Mineralstoffe (Vollblut)

  • Calcium, Kupfer, Magnesium, Zink, Selen, Eisen
    Ein besonderer Vorteil der Vollblutanalyse: Sie zeigt die tatsächliche Mineralstoffverfügbarkeit in den Zellen, nicht nur im Blutplasma. So lassen sich Mängel präziser erkennen.

Vitamine

  • Folsäure, Vitamin B12, Biotin, Vitamin D
    Diese Vitamine sind entscheidend für Zellteilung, Blutbildung, Keratinproduktion und die Aktivität der Haarfollikel.

Aminosäuren

  • Cystein, Methionin, Tyrosin, Glutathion
    Als Bausteine von Proteinen und Antioxidantien sind Aminosäuren essenziell für die Haarstruktur, die Pigmentierung und den Schutz vor oxidativem Stress.

Hormone

  • TSH: Steuerung der Schilddrüsenfunktion.
  • Cortisol: Stresshormon, das bei chronischer Belastung Haarwachstum hemmen kann.
  • DHEA: Nebennierenhormon, wichtig für das Gleichgewicht von Stress- und Sexualhormonen.
  • Freies Testosteron & Dihydrotestosteron (DHT): Schlüsselparameter bei androgenetischem Haarausfall.
  • Östradiol & Progesteron: Weibliche Sexualhormone, deren Schwankungen – etwa in den Wechseljahren – das Haarwachstum beeinflussen können.
  • Prolaktin: Ein Hormon der Hypophyse, das bei Erhöhung Zyklusstörungen und diffusen Haarausfall verursachen kann.
Loading...